Technische Spezifikationen
Spezifikationen: Steamrunner II – Klasse |
Autor der Spezifikation: Thomas R., John M. |
Disposition: Freigegeben |
Verwendung außerhalb der SFG: Nachfragen |
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BEGIN FILE – Schiffsdatenbank, SFG RKOM TECH – Dokument RT-S833-01-X10721 0.8, Stardate: 100306.1 |
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Einleitung
Klassifikation: | leichter Kreuzer |
Mission: |
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Dienstzeit: | ab 2404 in der Testphase |
Entwurf: | Antares Flottenwerften, Antares IV, VFP |
Schiffe: | USS Munin (Prototyp) |
Bildliche Darstellung der Außenhülle
Allgemeine Bemerkungen
Die Steamrunner-II-Klasse könnte man auch als kompaktes „Kleines Kraftpaket“ bezeichnen, es ist ein sehr energiereiches Schiff. Das deswegen, weil der primäre Auftrag dieser wieder aufgelegten Klasse viel Krisenmanagement und Krisereaktionselemente beinhaltet. Diese jedoch primär im nichtmilitärischen Sinne. Die Steamrunner kann lange Zeit auf sich allein gestellt und unter widrigen Bedingungen operieren. Gerade ihre Energie macht sie ziemlich autark.
Die Steamrunner II – Klasse weist einige Besonderheiten auf. Sie verfügt über drei koppelbare, aber unabhängige Warpkerne. Diese sind sternförmig, horizontal angeordnet. Das hat den Vorteil, dass die Gondeln direkt gespeist werden. Die Kerne gehen in verbundene Leitungen über und diese gehen direkt in die Triebwerke, die bei der Steamrunner verkleidet auf der Untertassensektion liegen.
Jede Gondel hat einen eigenen Kern, der beliebig durch andere ausgeglichen und ersetzt werden kann. Optimalerweise ist ein Kern für ein Triebwerk zuständig. Fällt ein Kern aus, kann der dritte Kern einspringen oder der zweite gibt 50% seiner Leistung ab. Der Vorteil dieser horizontalen Kerne und der ’nahen‘ Triebwerke liegt auf der Hand – bessere Kraftverteilung und Dosierung bei minimalem Verlust an Energie, da keine weiten Wege.
Während z.B. die Sovereign auf dem Weg zu den hochgelegenen und entfernten Gondeln bis zu 15 Prozent an Leistung verlieren kann und so mehr Energie produzieren muss, ist bei der Steamrunner II der Verlust gerade mal 3%. Diese gesparte Energie kommt Defensiv- und anderen Systemen zugute. Die Steamrunner ist damit ein Durchstarter – Energie wird absolut direkt übertragen, was ein Merkmal dieser Klasse ist.
Durch das eigenwillige Antriebsdesign wird ein Großteil des Maschinenraums von den drei Kernen beansprucht, desweiteren sorgen diverse Sicherheitsverkleidungen für eine ungewöhnliche Enge im Maschinenraum. Die Größe des Hauptmaschinenraumes entspricht in etwa dem einer Intrepid-Klasse, die Lage der drei auf dem Boden aufliegenden Kerne macht ihn aber eng und gedrängt.
Alle drei Kerne laufen in der Mitte des Raumes zusammen und darüber befindet sich die Hauptarbeitsstation des CING für den Antrieb an einer hohen Säule, die statt des Warpkerns aufragt und zusätzlich die Decke stützt. Teilweise im oder angrenzend an den Maschinenraum befinden sich taktische Einrichtungen, um die Funktion einer zweiten Brücke zu vervollständigen. Hier arbeiten TAK (Waffen) OPS (Ressourcenverteilung) und CING eng zusammen, wenn sie nicht auf der Brücke benötigt werden oder diese ausgefallen ist.
Da die Warpplasma-Leitungen direkt in die hoch auf der Hülle liegenden Triebwerke übergehen, ist der Maschinenraum auch nicht genau mittig im Schiff angesiedelt, sondern liegt auf Höhe der Triebwerke im oberen Drittel der Untertassensektion. Durch diesen Einbau der Triebwerke verfügt die Steamrunner jedoch nicht über die Option, sich vom Antrieb zu trennen, was insbesondere wegen der Warpkerne sehr gefährlich ist. Jedoch kann das Schiff in äußersten Notfällen die Triebwerke seitlich absprengen und danach die zwei primären Triebwerkskerne ausstoßen. Dieser Vorgang ist aber nicht umkehrbar und das Schiff muss sich mit Impuls aus der Gefahrenzone bewegen und verliert dabei Hauptschilde, Haupt-Deflektor sowie die Hauptsensoren – dies ist also wirklich eine absolute Notfalloption.
Das Manko einer fehlenden Trennungsoption und somit auch einer Kampfbrücke ist durch eine Steuerung über den Maschinenraum wettzumachen versucht worden. Dort liegen Antrieb, Sensoren und Taktik ebenfalls zusammen, so dass der Maschinenraum in Notfällen als zweite Brücke funktionieren kann.
Ein weiteres Merkmal ist die Sensoren-/Deflektorgondel unter dem Schiff, die an den gerade an der Untertassensektion aufliegenden Warpgondeln hängt. Zu dieser führt aus dem Maschinenraum heraus an jedem Triebwerk entlang ein Außenlift, der, da er aus transparentem Aluminium besteht, einen schönen Blick auf das Schiff freigibt.
Zwischen Brücke und Maschinenraum liegen Krankenstation und Shuttlerampen. Gerade wegen dieser hochfrequentierten Einrichtungen wurden die Offiziersquartiere tiefer gelagert, um die nötige Ruhe zu gewährleisten.
Hinter der zweistöckigen Shuttlerampe befindet sich ein zusätzlicher Frachtraum gleicher Größe – der besonders ankommende Fracht aufnehmen soll. Im Zuge dieser Transportschnittstelle befinden sich auf Deck drei und vier auch entsprechende Andock- und Außenluken/Luftschleusen sowie zwei Transporter (Deck drei), die schnelle und gute Verbindungen zu Maschinenraum oder Brücke gewährleisten. Deck sechs dient primär zur Versorgung des Maschinenraums und hier beginnt der sich über drei Ebenen ziehende Computerkern. Ebenso wird hier ein mobiles Notlebenserhaltungssystem zur Sauerstoffaufbereitung gelagert, was im Notfall in einem der oberen Frachträume oder mit geringen Modifikationen off-board installiert werden kann. Nachdem so auf diesen sechs Decks das wesentlichste vereint ist, kommen nun auf Deck sieben, gut zugänglich, fast noch in der Mitte des Schiffes die Quartiere, Messe und diplomatischen Einrichtungen.
Dies setzt sich auch auf Deck acht fort und endet im einzigen Holodeck, einer Sport- und einer Schwimmhalle mit richtigem Wasser. Deck neun gehört als breites Deck ganz der Wissenschaft und Sicherheit. Hier sind Labore, Sensoren zur Erfassung und die üblichen Sicherheitseinrichtungen. Zusätzlich verfügt die Steamrunner über ein ‚taktisches‘ Labor. In diesem werden taktische Manöver holographisch geplant, durchgespielt und analysiert. Hier befindet sich ein weiterer Transporterraum sowie Frachträume für wissenschaftliche Artefakte und Zubehör.
Deck zehn beinhaltet primär technisches Gerät und in diesem unteren Schiffsteil üblicherweise befindliche Systeme. Die Frachträume, die sich hier befinden, sind durch Böden, welche sich einziehen lassen, mit dem Deck und den Frachträumen darunter verbunden. So erreichen diese Frachträume bei Bedarf schnell eine zweideckige Höhe. Sie sind auf diese Weise für ankommende Güter über die im Heckbereich befindliche Frachtrampe auf der glatten Untertassenseite sehr gut zugänglich.
Diese Rampe besteht im Prinzip aus zwei großen riesigen Schotts und einem Raum darüber, in dem ein Traktorstrahl angebracht ist, um Fracht einzuziehen. Angrenzend an diesen Leerraum befindet sich eine Shuttlenotbucht, so dass über diese untere Schiffsöffnung auch im Notfall Shuttles andocken oder ausgeschleust werden können. Dies ist besonders bei Planeten-Erkundungen sehr effektiv. Die Steamrunner II ist zwar atmosphärentauglich, kann aber aufgrund der unterhängenden Sensorgondel nicht landen.
Deck elf gehört neben diesen zwei Frachteinrichtungen primär dem Durchgangsverkehr. So befinden sich hier neben einigen Mannschaftsquartieren noch das VIP- /Gästequartier, ein Transporter, Schleusen etc. Die Bar des Schiffes befindet sich exakt in der Spitze und ist wegen ihrer Lage als ‚Kap der Guten Hoffnung‘ betitelt. Hier hat man eine unübertreffliche Frontalsicht in die jeweilige Flugrichtung.
Neben der Untertasse gibt es noch die Gondel, in der Sensorsysteme und Deflektorsysteme untergebracht sind, um möglichst weg von den hochenergetischen Prozessen in der Untertasse störungsfrei ihren Dienst zu tun. Dies ergab sich während der Konstruktion, da die viele Energie in der Untertasse diese Systeme nachhaltig störte. Die Gondel ist durch zwei mit dem Maschinenraum verbundene Außenlifte, die entlang des Warpgondelgerüsts verlaufen, zugänglich.
Der Hauptdeflektor befindet sich in der Front der Gondel. Dahinter liegen ein weiterer Fracht- und Transporterraum, Schleusen sowie ein sich über diese drei Ebenen erstreckender Kontrollraum – der ‚Sensorraum‘ oder ‚Hauptschildmaschineraum‘. Direkt am Heck befindet sich außen noch ein zweiter Traktorstrahl. Die Gondel ist immer mit Technikern besetzt.
Das Schiff kann unter bestimmten Umständen die strukturelle Integrität des Rumpfes erheblich steigern. Automatisch bei Ausrufung des Roten Alarms, oder auf besondere Anordnung des Captains, klappen schiffsweit mannshohe Krallen aus dem Boden und stützen die Außenwände. Dies gibt schiffsweit ein enormes metallisches Klacken, wenn die Krallen wie eine Dominoreihe hochfahren. Kombiniert mit dieser konventionellen Maßnahme werden die Außenbereiche der Decks an der Unterseite des Schiffes mit zusätzlichen Kraftfeldern geschützt. Diese Bereiche sind vorher empfohlenermaßen zu evakuieren.
Im Unterwarpbereich weist die Steamrunner II eine deutliche Übermotorisierung auf. Ein Umstand, der die Aufgabe des FLG gelegentlich mit der eines Rodeoreiters vergleichbar macht.
Struktur
Breite (X): | 269 m |
Höhe (Y): | 60 m |
Länge (Z): | 365,8 m |
Masse: | – |
Decks: | 14 (+2 Zwischendecks) -> bei 3,5 m Deckhöhe |
Trennungsoption: | nein |
Modulsystem: | nein |
atmosphärischer Flug: | ja |
Technische Daten
Warpsysteme
Energieerzeugung: | 3 M/AM-Reaktor |
Warpgondeln: | 2 (integriert, auf der Untertassensektion aufliegend und verkleidet) |
Bauweise: | M/ARA Mk III kombinierter Triplecore (jeder Kern ist etwas kleiner als der einer Intrepid-Klasse) |
Marschgeschwindigkeit: | Warp 7,0 |
Höchst- Dauergeschwindigkeit: |
Warp 9,5 (maximal 20 Stunden) |
Notfall-Geschwindigkeit: | Warp 9,9 |
Versagen des Antriebs: | Warp 9,95 |
Funktionsweise der Warpkerne: |
Bei der Steamrunner II Klasse ist es so, dass jeder der drei kombinierten Kerne für sich 100% Gesamtenergie für die ihm primär zugeordnete Aufgabe (Triebwerk; Schiff) bereitstellen soll. Das Schiff mit nur noch einem funktionierenden Kern zu betreiben, hätte massive Leistungsverluste zur Folge, denn es ist nicht vorgesehen oder möglich, dass ein Kern oder auch zwei Kerne (trotz gewisser Leistungsreserven) das ganze Schiff auf 100 eines Energiesystems (mit den üblichen Überschüssen) und diese Energiesysteme verbunden machen wiederum zusammen die gesamten 100% Energieleistung des Schiffes aus. |
Impulssyteme
Energieerzeugung: | Hochenergiefusionsreaktoren (koppelbar mit Warpkern zur Energiegewinnung) |
Bauart: | KRLT MkIV |
Triebwerke: | 2 (koordiniert) |
Taktische Systeme
Phaser
Typ: | Mk VIII (Bänke) |
Ort: | 5 Bänke dorsal
5 Bänke ventral |
Torpedos
Typ: | M/AM Mk II/Q, Warpspeicherspulen, variable Ausnutzung |
Ort: | 1 Werfer voraus
1 Werfer achteraus |
Vorrat: | insgesamt 48 Torpedos (Quanten und Photonen), variabel auf die Torpedowerfer aufteilbar |
Schilde
Typ: | Hochenergieschildnetz (Mk IX) |
Sensorensystem
Typ: | HERMES-Sensorensystem |
Traktorstrahl
Traktorstrahl: | 3 |
Ausrichtung: | frontal
ventral, achteraus (aus Ladeluke im unteren, hinteren Bereich der Untertassensektion) |
Mannschafts- und Hilfssysteme
Mannschaft (nominell): | 260 |
Mannschaft (Maximalkapazität): | 700 |
Medizin: | 25 Betten im Krankenrevier |
Transporter (Gesamt): | 12 |
Transporter (Notfall): | 4 |
Transporter (Fracht): | 4 |
Holodecks: | 1 |
Shuttlebuchten: | 1 |
Fahrzeuge: | ????
4 Workbee MkII |
Deckeinteilung
(Alle Gelb markierten Bereiche sind zur Zeit außer Betrieb zum Energiesparen oder müssen repariert werden)
1 | Hauptbrücke, Bereitschaftsaum des Captains, Besprechungsraum (und Beobachtungslounge) |
2 | Bereitschaftraum EO und 2O, Büro des leitenden medizinischen Offiziers, Büro des Counselors, Krankenstation |
3 | Shuttlerampe, Transporterraum 1 und 2, Raum FLG, Großer Frachtraum I/II – Obere Ebene |
Zwischendeck 1 | |
4 | Shuttlerampe, Andock – Luftschleusen, Maschinenraum (obere Ebene), Großer Frachtraum I/II untere Ebene |
5 | Maschinenraum (untere Ebene) mit Warpkerne (3 – sternförmig, vertikal) und Lift zur Sensorengondel, Schildgeneratoren für sekundäre Schilde,
Büro des Chefingenieurs, Büro OPS, Team TO, Ersatzteilmagazine I und II, gesonderter taktischer Leitstand, |
6 | Traktorstrahl, ODN und EPS – Hauptverteilerleitungen, Frachträume, Torpedo- und Sondenmagazine, Deuteriumlager / Antimaterie-Lagerbehälter, Industrieller Replikator, Mobiles Notlebenserhaltungssystem,
Computerkern Eingang Ebene 1 |
7 | Quartier des Captains/Offiziersquartiere, Computerkern Ebene 2, diplomatische Einrichtungen, Messe |
8 | Unteroffiziersquartiere, Mannschaftsquartiere,
Computerkern Ebene 3, Holodeck (nur zeitweise nutzbar), Sport- und Schwimmhalle (nur zeitweise nutzbar) |
9 | Wissenschaftslabore 1 – 5, Büro CWI,
Astrometrie/Astrometrisches Labor, |
Zwischendeck 2 | |
10 | untere Phaserbänke, unterer Topedowerfer, Hilfssensoren, Lebenserhaltungssystem, Müllverarbeitungs- und Recyclingystem, Frachträume 8/9/10 |
11 | Frachthangar/Shuttlenothangar, Frachtraum 10/11/12, Mannschaftsquartiere, Vip-/Gastquartier II, Transporter 4, Andock + Luftschleuse, Bar – ‚Pirates Cove‘ – ganz vorne in der Spitze |
12/13/14 | mit jeweils einer Außenliftschiene + Turbolift (aus durchsichtigem Aluminium) an den unteren Warpgondeln entlang verbunden, Turbolift 2 Eingänge (rechte und linke Gondel entlang) im Maschinenraum, Navigationsdeflektor/Sensoren-Kontrollraum (drei Decks), Langstreckensensoren (gelegentliche Ausfälle),
Sensorenphalanx + Kontrollraum, Schildgeneratoren für primäre Schilde, Frachtraum 11, Transporterraum 4, |